NettisNadelkunst 

Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit Ihren Händen. Spr.31.13

Rezepte

Rezepte 
Aus Nettis handgeschriebenem Rezeptbuch
Das Bild zeigt einen gebackenen Lachsauflauf mit brauner Kruste. Die Auflaufform steht auf einem Herd mit Ceranfeld. Daneben liegt ein Topfhandschuh.

LACHSAUFLAUF MIT KARTOFFEL-KÄSE-KRUSTE


Ich bereite Aufläufe gerne zu wenn ich Gäste erwarte oder zu festlichen Anlässen, wie Neujahr oder Silvester. Schmeckt im Sommer wie im Winter, besonders mit einem leichten Weißwein oder einer Schorle. 


Das Rezept reicht für 6 einzelne Portionen, diese machen 2-3 Personen satt - pappsatt. Wir schaffen zu zweit daheim etwa die Hälfte und essen es am folgenden Tag auf. 4 Personen werden gut satt, bei 5 und mehr Personen würde ich das Rezept erweitern.

  • 500g Blattspinat (tiefgekühlt)
  • 600g Lachsfilet am Stück, ohne Haut (Format passend zur Auflaufform)
  • 400g festkochende Kartoffeln
  • 100g fein geriebenen Parmesaan
  • 50g Emmentaler, gehobelt
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Knoblauch nach Belieben
  • Pfeffer und Salz
  • etwas Muskatnuss, gerieben
  • 2-3 Stängel frischen Dill, ersatzweise getrocknet
  • 1/2 Zitrone
  • 2 Eigelbe
  • 4 gehäufte Esslöffel Schmand
  • 1 EL Senf
  • 2 EL Butter
  1. Den Spinat vollständig auftauen lassen und sorgfältig abtropfen lassen (je trockener desto besser), grob hacken. Kartoffeln schälen und dünn hobeln.
  2. Kartoffelscheiben in Salzwasser kochen lassen, bis sie noch bissfest sind. Je nach Stärke und Kartoffelsorte der Scheiben zwischen 3 und 15 Minuten. In einem Sieb kalt abbrausen.
  3. Zwiebel schälen, würfeln und Butter glasig dünsten, Spinat hinzugeben, kräftig Pfeffern und Salzen, Knoblauch über der Pfanne auspressen unt unterrühren, etwas Muskat reiben und hinzu. Falls sich Flüssigkeit bildet, entfernen. Der Spinat muss nicht koochen, nur alle Zutaten schnell mit einander verbinden und vom Herd nehmen.
  4. Backofen auf 200 Grad vorheizen. Dill hacken. Eigelbe, Schmand, Senf, Parmesan und Dill miteinander verrühren, mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.
  5. Auflaufform (20x25cm) fetten und Spinat als untere Schicht darin gleichmäßig verteilen. Den frischen Lachs auf den Spinat legen, ehemalige Hautseite nach unten. Mit Zitronensaft beträufeln, etwas salzen.  Kartoffeln auf den Lachs einzeln, fächerförmig auslegen - der Lachs muss ganz bedeckt sein.  Die Eier-Schmand-Mischung auf den Kartoffeln gleichmäßig verteilen, vorsichtig glatt streichen. Den gehobelten Emmentaler gleichmäßig über die Masse streuen.
  6. Im Backofen auf mittlerer Schiene bei 200 Grad ca. 30 bis 35 Minuten backen.

KRÄUTERBUTTER 

  • 1 Stück Butter 250g
  • frische Kräuter nach Belieben
  • getrocknete Kräuter nach Belieben
  • Knoblauch nach Belieben
  • sehr fein  geschnittene Schalotte oder rote Zwiebel
  • 2 Prisen Kräuter-Salz 
  • 1 Prise Cayenne Pfeffer
  • 1 Spritzer Zitronensaft

Die Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen. Sie soll leicht mit der Gabel zerdrückbar sein, auf keinen Fall flüssig.


Die weiche Butter mit allen sehr gut gehackten Kräutern und Gewürzen mischen. Je feiner, desto besser können sich die Aromen verteilen. 


Danach für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit die Butter zum Portionieren schnittfest wird.


Die fertige (noch weiche) Masse kann man zur Dekoration in Förmchen streichen und im Kühlschrank fest werden lassen. 


Schmeckt herrlich auf frischem Baguette, zu Steaks und Geflügel, Fisch. Sehr beliebt auf Grillfesten. Lässt sich prima je nach Jahreszeit variieren.

APFELKOMPOTT 


  • 1 bis 2 kg feste Äpfel
  • 1 EL Honig
  • 1/2 TL Ceylon Zimt 
  • 1 Prise Salz 
  • 200 ml Wasser 
  • 1 unbehandelte Zitrone

Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, mit etwas Zitronensaft beträufeln. Danach in schmale Scheiben oder gröbere Würfel schneiden.


In einen größeren Topf das Wasser, die Prise Salz,  die geschnittenen Äpfel und den Honig geben. 


Kurz zum Kochen bringen, nicht länger als 3 Minuten, dann Zimt hinzugeben. Vom Herd nehmen und langsam erkalten lassen. 


Schmeckt wunderbar solo, noch warm zu Hefeklössen und eiskalt im Hochsommer. Im Frühjahr verfeinert mit Holunderblüten ein wahrer Hochgenuss. 

BUTTERKEKSKUCHEN 


  • Fett & Mehl für die Form 
  • Tiefes Backblech 
  • 4 Eier 
  • 300 g Zucker 
  • 1/2 Päckchen Backpulver 
  • 200 ml Öl 
  • 330 g Weizenmehl 
  • 200 ml Orangenlimonade 
  • 500 ml Wasser 
  • 2 Tütchen zu je 500 ml Flüssigkeit Rote Grütze 
  • 500 g fertige Rote Grütze 
  • 800 g Schlagsahne
  • 2 Päckchen Sahnesteif
  • 300 g Butterkekse 
  • 1 Päckchen Schokoladenguss dunkel 
  • 1 EL Puderzucker 

Das tiefe Kuchenblech fetten und mit Mehl ausstäuben. Backofen auf 200 Grad (Elektro) aufheizen. Gas Stufe 3, Umluft 175 Grad.


4 Eier und 225 Gramm Zucker etwa 5 Minuten mit dem Schneebesen schaumig schlagen, das Öl tropfenweise hinzugeben, dabei weiter rühren. Kein Rührgerat verwenden. 


Mehl und Backpulver separat mischen und kurz unter die Zucker/Ei/Öl Mischung rühren, von Hand bitte. Dann langsam die Limonade unterrühren. Den Teig in die Form streichen. Im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen. Auskühlen lassen. 


Das Rote Grütze Pulver, 75 Gramm Zucker und 100 ml Wasser verrühren. 400 ml Wasser aufkochen. Grütze Pulver in das kochende Wasser einrühren und kurz aufkochen. Ca. 15 min abkühlen lassen 500 Gramm fertige Rote Grütze einrühren. Gleichmäßig  auf den Kuchen streichen. Etwa 20 min kühl stellen,  gerne länger, bis der Kuchen  höchstens Zimmertemperatur hat.


Sahne mit Sahnesteif schlagen. Auf dem Kuchen gleichmäßig verteilen. Eine Palette oder ein langes Küchenmesser sind dabei recht hilfreich.


Butterkekse in gleichmäßigem Abstand auf den Kuchen legen. Danach Schokoladenguss in wilden Streifen auf dem Kuchen verteilen (siehe Foto) , mit Puderzucker bestäuben. 


KAROTTENKUCHEN 


Für den Teig: 

  • 400 g geriebene Karotten 
  • 250 g Mehl 
  • 250 g Zucker  
  • 1 TL Ceylon Zimt 
  • 2 TL Backpulver 
  • 250 ml Öl 
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 4 Eier
  • Fett zum Einfetten der Form

Für die Glasur: 

  • 300 g Frischkäse
  • 100 g Puderzucker 
  • 1 Päckchen Vanillezucker 
  • Etwas Zitronensaft 

Die Eier mit dem Zucker, Zimt und Öl schaumig rühren. Das mache ich immer von Hand und bilde mir ein das nur so die richtige Konsistenz entsteht. Dabei nach und nach Mandeln und Karotten hinzugeben. Mehl und Backpulver separat mischen.  Danach langsam in die Teigmasse einrühren. 


Den Teig in eine gefettete Springform (26er) geben, bei 180 Grad 40 min backen. Auskühlen lassen. Für die Glasur Frischkäse und Zitronensaft verrühren,  Puderzucker und Vanillezucker langsam hinzugeben , rühren bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Kuchen ringsum mit der Glasur überziehen. Dabei hilft eine Palette am besten. 


Entschuldigung für das  Hamsterbild, der Kuchen war zu schnell aufgegessen. 

OMA MARTHAS OFENSCHLUPFER

 


Mit freundlicher Genehmigung von 

Christine Ebers, die das Rezept ihrer Oma Martha zur Verfügung gestellt hat.


Das Originalrezept stammt aus dem handgeschriebenen Rezeptbüchlein von Martha aus dem Jahr 1924. Etwas modernisiert von Christine mit dem Naschkatzl Gewürz aus dem Bioladen.









Für die Form: 

  •  Butter zum Einfetten der Form

Für die Füllung: 

  • 4 altbackene Brötchen 
  • 4 säuerliche Äpfel 
  • 1 Handvoll Sultaninen 

Für den Guss: 

  • 1/2 Liter Milch
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel Zucker 
  • 2 Teelöffel Naschkatzl Gewürz oder Zimt

Zum Bestreuen:

  • 2 Esslöffel Paniermehl 
  • 2 Esslöffel Zimtzucker
  • Butterflöckchen nach Belieben 

Zubereitung 


Eine Auflaufform gut fetten.


Brötchen in dünne Scheiben schneiden, Äpfel grob raspeln oder fein schneiden


Brötchenscheiben, Äpfel und Sultaninen abwechselnd in die Form schichten, mit Brötchenscheiben beginnen und enden.


Aus Milch, Eiern, Zucker und Gewürz einen Guss rühren und über die Füllung geben


Paniermehl mit Zimtzucker mischen und über den Auflauf streuen, mit Butterflöckchen belegen


Bei 175°C etwa 1 Stunde backen


Dazu passt

Selbstgemachte Vanillesoße 

Vanilleeis 

Halbgeschlagene Sahne


Anmerkungen 


Lecker und sehr reichlich. Habe meinen Ofenschluper mit einem alten Hefezopf gemacht und die Lagen seitwärts geschichtet, so als ob der Hefezopf noch intakt wäre. Es duftete und schmeckte köstlich, warm wie kalt.




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